Mein Kampf mit dem Automatik-Monster

11.12.2018

 

Dieser Moment, wenn ...
... Du Dir ausnahmsweise mal den Wagen Deines Mannes geliehen hast (Automatik 😱 !!!), stolz wie Oscar bist, dass Du es geschafft hast, das MONSTER ( -> alles, was größer ist als ein Polo) rückwärts auszuparken, und Du dann auf den Schaltknüppel starrst und Dich für „N“ wie „Normal“ entscheidest und feststellst, dass der Wagen sich keinen Zentimeter bewegt, und Du zurück auf „R“ und wieder auf „N“ schaltest und immer noch nichts passiert, Du überprüfst, ob sich die komische elektrische Handbremse vielleicht von selbst aktiviert hat (nein, das ist es nicht), und Du hektisch um Dich blickst, ob irgendwer von den Nachbarn mitbekommt, wie Du festhängst, und Du ernsthaft überlegst, Deinen Mann vom Auto aus anzurufen, um zu fragen, was Du falsch machst, und Du Deine verdammte Faulheit verfluchst, die Dich Deinen eigenen Wagen hat verschmähen lassen, weil Du vorhin wegen der kalten Temperaturen direkt nach der Arbeit schon die Schutzhaube draufgezogen hast, Dir dann plötzlich einfällt, dass das „N“ nicht für „Normal“ steht, sondern für irgendwas anderes, und Du stattdessen auf „D“ schalten musst, was VIELLEICHT für „Drive“ steht, und Du erleichtert aufatmend losrollst und Dich zum dreitausendsten Mal fragst, warum das Schalten bei einem Automatik-Auto viertausend Mal komplizierter ist als bei einem Schaltwagen, und Du Dir schwörst, es für Dich zu behalten, dass Du mal wieder eine überaus klischeehafte Frauen-Aktion gebracht hast, und Du dann autoscootermäßig aufs Gas drückst und Dir zur Beruhigung Deiner Nerven eine extragroße Portion der himmlischen Pralinen verschreibst, die zu Hause auf Dich warten.
Tja, solche Momente gibt’s.
Zumindest bei mir.